Vier- und Marschlande

Die Vier- und Marschlande sind das größte Gemüse- und Blumenanbaugebiet Deutschlands. Das zum Hamburger Bezirk Bergedorf gehörende Landgebiet im Südosten der Hansestadt besteht aus 11 Stadtteilen. Dazu gehören in den Vierlanden: Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme und in den Marschlanden: Allermöhe, Billwerder, Moorfleet, Ochsenwerder, Reitbrook, Spadenland und Tatenberg.

Die Kulturlandschaft Vier- und Marschlande zeichnet sich durch ihre Deiche, die landwirtschaftlichen Flächen und die Naturschutzgebiete zwischen der Elbe und ihren Nebenarmen Dove- und Gose-Elbe aus. Die Besiedelung dieses fruchtbaren Schwemmlandes im eiszeitlichen Urstromtal der Elbe begann im 12. Jahrhundert. Eine große Anzahl an historischen Bauernhäusern, Katen, Scheunen, Windmühlen und alten Dorfkirchen sind erhalten und werden größtenteils liebevoll gepflegt. Auf bestimmten Landfesten, wie z. B. beim Erdbeerfest im Freilichtmuseum Rieck Haus, werden wieder Trachten getragen und Traditionen, wie z. B. das Lernen der Plattdeutschen Sprache in der Schule oder der alljährliche große Erntedankumzug, werden gepflegt. Das hiesige Handwerk verbindet Tradition und Moderne. Eine für die Vier- und Marschlande ganz typische Handwerkskunst, wie Intarsienarbeiten an Holzmöbeln, bleibt so lebendig.
Alle Ortsteile haben wunderschöne Kirchen mit aktiver Gemeindearbeit. Ebenso sind die Freiwilligen Feuerwehren und auch die Vereine sehr beliebt.

Touristisch hat diese Hamburger Region in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Vier- und Marschlande laden Tagesausflügler aus Hamburg und der Metropolregion zum Radeln, Wassererlebnis und Erholen ein.

Weitere Informationen finden Sie auf:

vierlanden.de

Hamburg.de